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Europaweites

DNA-Abgleichssystem

Projektbeschreibung

Im Dezember 2006 wurde der "Prümer Vertrag" ratifiziert. Dieser Vertrag ist ein Abkommen zwischen den Staaten Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Spanien, der den Zugriff auf polizeiliche Daten zwischen den Ländern regelt. Diese Daten umfassen DNA-Daten, Fingerabdrücke und KFZ-Daten. Mit diesem Abkommen ist es erstmals möglich, online auf die polizeirelevanten Daten eines anderen Staates zuzugreifen.

Branche

Innere Sicherheit

Projektlaufzeit

01/2006 - 12/2006 und fortlaufend

meine Rolle im Projekt

Architekt und Entwickler der Schnittstellenkomponenten sowie der DNA-Matchengine.

Projektvolumen

0,5 Personenjahre

Im Dezember 2006 wurde der DNA-Datenaustausch zwischen Deutschland und Österreich erfolgreich eingeführt. Seit diesem Zeitpunkt werden permanent online neue DNA-Spuren zwischen den lokalen Datenbanken abgeglichen. Seit der Einführung hat es über 1000 Treffer in dem jeweiligen anderen Land gegeben. Dabei konnten neben diversen Einbruchs- und Raubdelikten auch einige Tötungsdelikte sowie Vergewaltigungsdelikte aufgeklärt werden. Im Jahr 2007 werden nach und nach die anderen Prüm-Mitgliedsstaaten an das Verfahren angeschlossen. Ziel der Politik ist es den Vertrag von Prüm in EU-Recht zu übernehmen, so daß der Datenabgleich dann zwischen 27 Staaten erfolgen wird.

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